Exkursion am 17.06.2017
Schon der Beginn ist etwas ungewöhlich, der Treffpunkt für unsere kleine Entdeckungstour und Wanderung ins Sterbecker Tal ist eine Autobahnraststätte. Von hier aus geht es, durchaus abenteuerlich, durch den Wald und einen Tunnel. Nach der kleinen Jungeltour erreichen wir einen unscheinbaren Platz im Wald, auf beiden Seiten sind unscheinbare Erdhügel erkennbar. An einer Stelle ist ein Eingang zu sehen. Ähnlich sieht es etwas weiter unten auf der anderen Seite aus. Gut, dass wir Kooridnaten erhalten haben. Die Stellen sind so zugewachsen und damit unscheinbar, dass sie schwer zu erkennen sind.Die Natur hat sich schon sehr viel zurückerobert.
Das besondere an diesem Lost Place ist, dass hier einmal Sprengstoff und Munition hergestellt wurde. Verteilt auf die gesamte Länge des Tals waren die Fabrik- und Produktionsgebäude verteilt, von denen heute nur noch wenig zu sehen ist. Das erklärt die Wälle und weit verteilten Gebäude, die im Fall einer Explosion die Druckwelle noch oben ableiten sollte und den Schaden auf einen kleinen Teil beschränken sollte.
Hinter einem der Hügel bzw. Schutzwällen befindet sich ein eingestürztes Gebäude. Weiter den Weg entlang steht noch ein ganzes Gebäude hinter einem Wall. Weiter unten am Ende des Tals befinden sich noch einige Gebäude, von denen einzelne noch bewohnt sein sollen.
Spannend ist die Natur zu beobachten und zu fotografieren, wie sie sich die ehemaligen Anlagen aus Stein und Beton wieder zurück erobert. Da die einzelnen Stellen teilweiese recht beengt sind, teilen wir uns zum fotografieren und suchen auf.
Thorsten
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